Was geht in CW? - Medienkompetenzzentrum Charlottenburg-Wilmersdorf

Shownotes

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu Was geht in CW, dem Podcast über alles was in Charlottenburg-Wilmersdorf so läuft.

00:00:06: In jeder Folge nehmen wir euch mit zu spannenden Einrichtungen und Angeboten für junge Menschen im Bezirk.

00:00:11: Dabei erfahrt ihr nicht nur was es dort zu erleben gibt, sondern auch wer die Menschen sind, die das Ganze möglich machen und wie ihr mitmachen könnt.

00:00:19: Heute zu Gast ist Niklas vom Medienkompetenzzentrum Charlottenburg-Wilmersdorf.

00:00:23: Ich bin Anton von Beteiligung und jetzt heißt es zurücklehnen und los geht's mit der ersten Folge von Was geht in CW.

00:00:31: Bevor wir so richtig inhaltlich einsteigen zunächst zu dir, wer bist du und was ist dein Lieblingseis?

00:00:50: Ich bin Niklas Becker, ich arbeite jetzt seit Oktober im Medienkompetenzzentrum Charlottenburg-Wilmersdorf

00:00:57: und ich würde sagen mein Lieblingseis ist gerüstete Mandel.

00:01:01: Bei uns in meiner Heimatstadt gibt es eine Eisdide, die kann ich sehr empfehlen

00:01:05: und im Sommer gibt es eine gerüstete Mandel und das als Milkshake ist schon eines meiner Favorites.

00:01:11: Sehr cool, vielleicht kurz noch zu deinem Background, was hast du so gemacht?

00:01:15: Ich bin Studierter Medienpädagoge, bin in meiner Freizeit auch sehr viel in Internet und auch in der Medienwelt unterwegs.

00:01:23: Ich interessiere mich sehr stark für unter anderem E-Sports, aber auch für politische Teilhabe im digitalen Raum

00:01:30: und versuche damit sozusagen meine Interessen und meinen Beruf so ein bisschen zu kombinieren.

00:01:35: Gut, dann zum Medienkompetenzzentrum. Was genau macht ihr dort?

00:01:40: Also das Medienkompetenzzentrum Charlottenburg-Wilmersdorf ist ja nicht das Einzige.

00:01:45: Wir sind eins von zwölf Medienkompetenzzentren in Berlin

00:01:48: und unter dem Landesprogramm Jugendnetz sind wir alle so miteinander verbunden

00:01:53: und wir probieren zentraler Netzwerkpartner für Medienpädagogische Angebote im Bezirk zu sein.

00:01:59: Das bedeutet, wir versuchen mit anderen sozialen Institutionen wie Schulen, wie Kindergärten,

00:02:04: aber auch anderen Einrichtungen und natürlich auch an sich mit losen Gruppen,

00:02:09: also im offenen Angeboten Medienkompetenz und Medienpädagogik zu vermitteln.

00:02:15: Welche Gruppen wollt ihr da so ungefähr erreichen?

00:02:18: Also Ziel ist es natürlich die Medienkompetenz vor allem bei jungen Menschen zu stärken,

00:02:23: aber ganz klar sind auch andere Altersgruppen in unserer Zielgruppe.

00:02:28: Also wir fokussieren uns natürlich auch auf Fachkräfte und auch auf die Eltern.

00:02:32: Cool, okay. Und was unterscheidet euch da vielleicht von anderen Einrichtungen

00:02:36: oder seid ihr da so der einzige Player im Bezirk, der das irgendwie versucht voranzubringen?

00:02:40: Es gibt natürlich auch Medienpädagogische Angebote und auch freie Medienpädagog*innen,

00:02:47: die gute Angebote im Bezirk bereitstellen.

00:02:50: Jedoch ist das Thema Medienkompetenz in sozialen Einrichtungen leider noch nicht so weit vorangestritten,

00:02:58: dass es ja überall Teilhabe und auch sozusagen ja auch interaktive Angebote für alle Altersgruppen gibt.

00:03:06: Und wir probieren da so ein bisschen ja der zentrale Partner für zu sein

00:03:10: und irgendwie möglichst breite Angebote auch streuen zu können.

00:03:13: Also wir arbeiten mit verschiedensten Medienpädagog*innen und Referent*innen zusammen,

00:03:18: die auch eine breite Anexpertise bereitstellen, mit der wir dann zum Beispiel an eine Schule gehen

00:03:23: und dort Medienpädagogische Angebote durchführen,

00:03:25: um dort direkt dann sozusagen die Kinder und Jugendlichen zu erreichen, die auch hier im Bezirk wohnen.

00:03:30: Bevor wir uns jetzt weiter euren Angeboten widmen,

00:03:32: wäre es vielleicht cool einmal den Begriff Medienkompetenz von dir erklärt zu bekommen.

00:03:36: Was genau bedeutet das? Was kann man sich darunter vorstellen?

00:03:39: Also ich definiere mal so ganz lose und zitiere mal so in Anführungszeichen Dieter Barke,

00:03:46: der definiert Medienkompetenz mit der Fähigkeit, sich Medien zu Nutze zu machen und mit diesen Vertraut zu sein.

00:03:52: Also selbstbestimmt und kreativ Medien nutzen zu können und dabei aber auch ein kritisches Verständnis zu nehmen.

00:03:59: Heutzutage würde ich aber sagen, hat sich der Begriff Medienkompetenz in der Hinsicht ausgeweitet,

00:04:05: dass natürlich in unserer mediatisierten Welt eine Medienkompetenz eine sehr viel größere Relevanz bedarf,

00:04:12: da wir uns so viel in digitalen Welten und irgendwie mit digitalen Geräten interagieren.

00:04:17: Es geht also darum, nicht nur die Medien kompetent nutzen zu können,

00:04:21: sondern damit auch heutzutage das Leben auch navigieren zu können.

00:04:25: Da wir uns einfach in so einer stark mediatisierten Welt aufhalten

00:04:28: und es einfach viel, viel wichtiger ist, sich mit diesen Geräten,

00:04:33: mit der Struktur oder auch mit den gesellschaftlichen Folgen auseinanderzusetzen.

00:04:38: Okay, verstehe. Was sind da so die wichtigsten Themen?

00:04:41: Wir fallen da direkt Dinge wie Datenschutz, Cybermobbing oder Fake News ein?

00:04:44: Ich würde sagen, das Thema umschließt eigentlich fast alle anderen Bereiche des Lebens auch.

00:04:50: Es geht nämlich mehr oder weniger auch darum,

00:04:52: natürlich sozialen Austausche über digitale Geräte oder digitale Anbieter,

00:04:57: wie WhatsApp oder andere messagingen Dienste zu nutzen.

00:05:00: Es geht darum, vielleicht Sportangebote teilzunehmen,

00:05:04: es geht darum, vielleicht Verkehrsangebote wahrzunehmen

00:05:07: und es geht nicht mehr nur darum, präventiv in den kritischen Punkten zu arbeiten,

00:05:13: also nicht nur präventiv gegen Cyberbobbing, Cybergrooming

00:05:17: oder andere schlimme Dinge vorzugehen,

00:05:19: sondern auch wirklich allgemeinheitlich gut aufgestellt zu sein,

00:05:22: in den Medien fit zu sein und kritisch zu sein und dort auch sicher unterwegs zu sein.

00:05:27: Und ich glaube, genau jetzt gerade in der Jugendarbeit sieht man ja auch,

00:05:31: wie wichtig das ganze Thema ist.

00:05:33: Überall sind Fragen offen nach Workshops zu Cyberbobbing

00:05:37: oder zum jetzt gerade brandaktuellen Thema künstliche Intelligenz.

00:05:41: Also Medienkompetenz und in dem Sinne auch Medienkompetenz in der Jugendarbeit

00:05:47: um fast ganz, ganz viele Dinge und ist irgendwie mittlerweile alltagspräsent.

00:05:52: Okay, verstehe.

00:05:54: Ich meine, viele junge Menschen haben ja wahrscheinlich

00:05:57: sogar auch eigentlich schon voll viel Kompetenz, was das angeht

00:06:00: oder jedenfalls Erfahrung in dem Bereich.

00:06:02: Wie unterscheidet sich da die Arbeit dann vielleicht auch zu Erwachsenen?

00:06:05: Ich glaube, in erster Linie unterscheidet sich das Ganze,

00:06:09: dass Kinder und Jugendliche sehr, sehr viel wissen

00:06:12: und auch sehr, sehr viel, wie du schon gesagt hast, Kompetenzen mitbringen,

00:06:15: in der Hinsicht, dass sie sehr gut mit den Medien umgehen können.

00:06:20: Also sie wissen, wie sie zu bedienen sind.

00:06:22: Sie wissen, wo vielleicht Einstellungen vorzunehmen sind.

00:06:25: Sie wissen auch, welcher App oder welcher Dienst jetzt gerade aktuell ist

00:06:29: und irgendwie gut zu nutzen ist oder wo gerade der Unterhaltungsfaktor herkommt.

00:06:33: Aber sie begeben sich in diese digitalen Räume oder konsumieren

00:06:38: in einer unkritischen Art und Weise und hinterfragen häufig nicht

00:06:43: ja hinterstehende Nachrichten oder gerade wenn es auch ums Thema Werbung geht

00:06:49: oder später dann vielleicht auch mit dem Thema Videospiele, auch ums Thema Abhängigkeit.

00:06:54: Da gerät man als Jugendlicher ganz schnell in so einen sehr, sehr großen Konsumfluss

00:06:59: und kann sich da vielleicht aber nicht selbst wieder so rausholen,

00:07:03: weil man nicht diese Distanz, die man vielleicht als Erwachsener hat, aufbauen kann.

00:07:08: Während es auf der anderen Seite so ist, dass die Erwachsenen ja ganz, ganz viel,

00:07:13: vielleicht auch Unsicherheit mitbringen, sich in digitalen Welten zu bewegen,

00:07:17: die Geräte zu nutzen, weil es so neu ist und sie sich da sehr viel einarbeiten müssen.

00:07:22: Auf der anderen Seite ist es natürlich auch ganz, ganz schwer da inhaltlich

00:07:27: die Erwachsenen und die Jugendlichen sehr weit auseinander sind.

00:07:30: Also Medien, Konsum, inhaltlich ist sehr, sehr unterschiedlich,

00:07:35: wenn es um Kinder und Jugendliche geht und um Erwachsene.

00:07:38: Und da dann ein Verständnis für beide Seiten aufzubauen, ist manchmal ganz schwierig.

00:07:43: Also sowohl von den Kindern für die Eltern als auch andersrum.

00:07:47: Okay, das heißt, es geht nicht nur um den Umgang quasi bei jungen Menschen,

00:07:52: sondern eben auch quasi um den Austausch oder quasi ja die Beziehung zu Erwachsenen quasi

00:07:59: oder wie man da irgendwie auch eine Brücke findet.

00:08:01: Richtig, es geht auf jeden Fall in erster Linie auch um das Schaffen von Verständnis,

00:08:06: weil hinter einem Medienkonsum oder ich beziehe es jetzt nur auf den Medienkonsum,

00:08:12: aber auch alles, was so dahinter steht, sind Bedürfnisse, soziale Bedürfnisse,

00:08:18: die befriedigt werden wollen, wie zum Beispiel der Anschluss an eine Gruppe

00:08:22: oder der soziale Austausch mit den Mitschülern oder vielleicht auch im Sinne von der Community,

00:08:28: wie es dann bei einem Influencer oder YouTuber oder sowas der Fall ist,

00:08:32: auf der anderen Seite aber natürlich auch ganz klar Unterhaltung.

00:08:36: Und auf der Seite der Eltern natürlich aber auch der Schutzfaktor

00:08:44: oder diese Rolle, der das Beschützer ist, die den Eltern ja auch einnehmen sollten,

00:08:49: also auch zu gucken,

00:08:50: das Kind nicht Inhalte sieht, für die es vielleicht noch nicht alt genug ist oder die vielleicht

00:08:55: auch verstörend wirken können.

00:08:57: Also es geht darum, Verständnis auf beide Seiten zu vermitteln, was dann eigentlich beachtet

00:09:04: werden muss, wenn es um digitale Medien und Medienkonsum geht.

00:09:08: Was habt ihr denn so für konkrete Angebote gerade jetzt vielleicht auch dann in diesen

00:09:14: Schnittstellenbereich so?

00:09:15: Also wir versuchen den erster Linie mit anderen Institutionen Kooperationen aufzubauen, das

00:09:21: bedeutet Schulen oder andere Träger kommen zu uns und fragen bei uns Workshop-Inhalter

00:09:28: an.

00:09:29: Wir versuchen dann möglichst abzugleichen, was jetzt gerade so das brennende Thema ist.

00:09:33: Häufig kommen dann Formen digitaler Gewalt, also Cybermobbing, Cyber-Grooming, Sex-Thingen,

00:09:40: so was in die Richtung.

00:09:41: Ganz häufig geht es aber auch um Social-Media und Selbstdarstellung, was das mit einem

00:09:46: macht, wie man da vielleicht auch kritischer für sich selbst auch engagieren muss.

00:09:51: Und auf der anderen Seite liegen dann kreative Angebote wie Trickfilm-Angebote, Filmworkshops

00:09:58: oder auch, ja, wie jetzt in dem Fall in den Podcasts.

00:10:01: Also eine große Bandbreite an Angeboten, die in erster Linie da drauf ausgerichtet ist,

00:10:07: einen Interessen der Jugendlichen anzuknüpfen und so den eigenen persönlichen Bezug zu

00:10:12: dem Thema aufzumachen.

00:10:13: Also es geht darum, die Jugendlichen da abzuholen, wo sie irgendwie ihre Interessen haben, sei

00:10:18: das Gaming, sei das Musik, sei das vielleicht politische Teil habe und genau an diesem

00:10:23: Punkt anzusetzen und mit den Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu gehen, Medienprodukte zu

00:10:29: erstellen, sei es in den Comics, sei es in den Podcasts, sei es in den Filmen und über

00:10:34: diese aktive Medienarbeit dann einen kritischen Bezug zu dem Thema herzustellen.

00:10:38: Also wir haben da eine Breite an Workshops und so die, sage ich jetzt mal, klassischen

00:10:44: Workshops, die wir anbieten, die an Schulen stattfinden, sind dann einmal formdigitaler

00:10:49: Gewalt.

00:10:50: Also alles, was sich um die nicht so schönen Dinge im Internet dreht.

00:10:54: Wir haben einmal das Thema politische Teilhabe oder politische Medienbildung und Medienkompetenz

00:11:00: und Mediensucht, also wo es auch darum geht, vielleicht Anzeichen von der Suchterkrankung

00:11:06: zu erkennen oder auch präventiv zu arbeiten, dass man sich auch mal anschaut, hey, vielleicht

00:11:12: entdecke ich hier bei mir Anzeichen eines erhöhten Medienkonsums oder vielleicht sogar auch

00:11:17: Suchtrisiken und ja, guck da mal vielleicht selber persönlich drauf und schau, wie ich

00:11:22: vielleicht da einen besseren Bezug auch herstellen kann für mich selbst.

00:11:26: Das heißt, welche Altersgruppen spreche ich da so an?

00:11:30: Also Medienkompetenz kann eigentlich nicht früh genug anfangen, das merken wir auch mit

00:11:35: der Generation sogenannte iPad-Kinder, die dann schon Kinderwagen mit iPad und allem

00:11:41: ausgestattet sind, wo eigentlich auch Medienkompetenztraining oder Vermittlung bitter nötig ist, sowohl

00:11:47: bei den Eltern als auch bei den Kindern.

00:11:49: Wir im Medienkompetenzzentrum, wir fokussieren uns eher auf den Bereich Schule, also bei

00:11:54: uns geht es so in der dritten, vierten Klasse los bis dann hoch zur Oberstufe plus dann

00:12:00: noch vielleicht ein bisschen weiter, falls es dann mal ausschulisch auch vielleicht angehende

00:12:05: Student*innen sind.

00:12:06: Also bei uns ist so die Alterszielgruppe, würde ich jetzt mal sagen, zwischen acht und

00:12:11: zwanzig.

00:12:12: Die meisten Workshops werden aber definitiv in der Oberstufe gebucht, also wir merken

00:12:17: gerade bei den Anfragen oder auch in generellen Gesprächen, dass so in der neunten, zehnten,

00:12:22: elften Klasse eigentlich das Thema am meisten brennt und da auch irgendwie am häufigsten

00:12:28: zum Gespräch wird.

00:12:29: Und wenn man jetzt als Einzelperson irgendwie Lust bekommt auf das Thema oder auch konkret

00:12:34: Fragen oder Projekte hat in die Richtung Medien, kann man da irgendwie bei euch einfach

00:12:39: vorbeikommen oder wie funktioniert das?

00:12:40: Unsere Angebote sind erst mal sozusagen eher in Absprache, es ist aber gar kein Problem

00:12:49: einfach bei uns mal telefonisch oder auch per Mail einfach bei uns anzuklopfen.

00:12:53: Ihr könnt natürlich auch gerne im Haus der Jugend bei uns vorbeischauen und einfach

00:12:58: mal mit uns das Gespräch suchen.

00:13:00: Wir sind immer interessiert an neuen Kooperationen oder Möglichkeiten, neue Angebote zu gestalten,

00:13:05: also wenn ihr eine Idee habt, dann kommt gerne zu uns und sprecht mit uns da drüber.

00:13:09: Wir sind da immer sehr interessiert.

00:13:10: An sich gilt es auch, dass natürlich in Absprache auch für offene Gruppen oder für

00:13:16: offene Angebote auch was geplant werden kann, also solltet ihr eine Jugendgruppe sein, die

00:13:21: mal Lust hat, einen Film zu drehen oder vielleicht irgendwie einen Projekt für den eigenen Jugendklub

00:13:25: oder Fußballverein oder was auch immer zu machen und ihr braucht Unterstützung für,

00:13:29: dann sind wir da immer gerne offen, da könnt ihr gerne vorbeikommen.

00:13:32: An sich ist es am besten, wenn ihr einfach mal mit uns in Kontakt tretet und uns eure

00:13:38: Idee präsentiert und dann schauen wir mal, wo wir hin vermitteln können oder ob wir

00:13:42: das Ganze auch bei uns stattfinden lassen können.

00:13:44: Okay cool, also wirklich extrem spannend finde ich, gerade auch welche Tiefe und Relevanz

00:13:48: das Thema einfach hat, vielleicht nochmal zu dir persönlich, was macht dir am meisten

00:13:52: Spaß an der Arbeit oder gab es vielleicht Momente, die dir noch in Erinnerung bleiben?

00:13:57: Also für mich auch der größte Punkt, warum ich ja in die Morge der Medienpädagogik

00:14:03: auch eingestiegen bin, ist glaube ich, dass ich meine Interessen mit meinem Beruf auch

00:14:07: verbinden kann.

00:14:08: Ich interessiere mich sehr, sehr stark für einen gesellschaftlichen und aber auch strukturellen

00:14:13: Wandel, der so primär über das Internet mitgetragen wird und ich finde es ganz spannend auf der

00:14:19: einen Seite, diese Wandel direkt mitzuerleben, also sei es in Workshops, im Gespräch mit

00:14:24: Jugendlichen oder Kindern oder dann aber auch vielleicht in Beratungsgesprächen mit den

00:14:29: Eltern zu sehen, dass wir uns irgendwie in eine sehr interessante aber auch bisschen

00:14:37: unheilvolle Richtungen entwickeln, wo es nicht so ganz klar ist, was passiert denn jetzt

00:14:42: eigentlich und wem kann man ja noch trauen und wer ruft mich denn hier vielleicht gerade

00:14:45: an oder was für ein Bild bekomme ich hier gerade gesendet, ist das alles noch so echt.

00:14:48: Ich finde das alles sehr, sehr spannend auf der anderen Seite, ganz klar aber auch ja

00:14:54: Wissen und irgendwie Inspiration und Motivation mitzugeben, also sei es in einem Filmworkshop

00:14:59: oder in einem Trickfilm Workshop, wo man dann Kinder hat, die ja auf einen zukommen und noch

00:15:03: mal fragen, hey, kannst du mir die Trickfilm App irgendwie nochmal aufschreiben, ich würde

00:15:08: das super gerne zu Hause machen und dann hört man irgendwie am zweiten Tag, hey, ich war

00:15:11: gestern irgendwie noch bis 10 Uhr abends wach und hab Trickfilme gemacht, also wenn da was

00:15:15: hängen bleibt und irgendwie so die Motivation kreativ und produktiv mit Medien umzugehen,

00:15:21: irgendwie überspringt, dann finde ich das immer auch einen sehr schönen Moment.

00:15:24: Schön, vielleicht noch ein Moment, der dich überrascht hat oder so, wo du dir dachtest,

00:15:28: das hätte ich nicht gedacht?

00:15:29: Ich glaube, den hat man immer wieder in verschiedenen Formen, also auf der einen Seite glaube ich

00:15:36: irgendwie Momente der Ungläubigkeit, also auch irgendwie ja als Person, die sehr natürlich

00:15:44: in eine sehr große Expertise in diesem Bereich mitbringt, hat man manchmal auch so ein bisschen

00:15:50: die Schwierigkeit auch Verständnis für das Unverständnis mitzubringen, also manchmal

00:15:55: mit Situationen umzugehen, in denen man sich denkt, das hätte jetzt auch nicht so passieren

00:16:01: müssen, also da auch ein gewisses Level an Verständnis für die nicht vorhandenen Kompetenzen

00:16:06: mitzubringen, aber auf der anderen Seite auch immer wieder zu sehen, was dann doch vielleicht

00:16:13: als kleine Aktion startet, aber dann sehr große Form annimmt und dann aber auch einen

00:16:18: Fortschritt oder einen Prozess mit in gesellschaftliche Teilhabe bringt oder in die Medienkompetenz

00:16:24: oder in die Medienpädagogik bringt, wo ich mir denke, hey cool, hier passieren so interessante

00:16:28: Dinge, da ist man so direkt an erster Front mit dabei, also es ist halt, würde man so

00:16:34: ein bisschen ja direkt den Wandel auch live mitverfolgen und das überrascht mich auch

00:16:39: immer sehr.

00:16:40: Vielen Dank für das Gespräch und den spannenden Einblick in deine Arbeit.

00:16:43: Wenn ihr jetzt selbst Lust habt, reinzuschauen, mitzumachen oder einfach mehr erfahren wollt,

00:16:48: schaut unbedingt auf der Website "Zille54.de/mkz" vorbei, dort findet ihr alle aktuellen Angebote,

00:16:55: Termine und Kontaktmöglichkeiten, ihr habt ja vorhin gehört, wenn ihr irgendwie Interesse

00:17:00: oder eigene Dinge habt, einfach anrufen oder irgendwie Kontakt aufnehmen ist wichtig.

00:17:04: Die Infos hier zu verlinken, wir euch auch nochmal in den Show Notes und natürlich könnt ihr

00:17:07: auch uns "Beteiligung" finden, hierzu einfach "Beteiligung" mit "j" auf Instagram oder

00:17:13: TikTok eingeben oder auch die Website mitwirken -cw.de besuchen.

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